40 Jahre Geschäftsprozessmanagement – Eine Zeitreise durch die Prozessoptimierung

Wolfram Jost, Scheer GmbH
Der eigentliche Durchbruch von Business Process Management (BPM), kam mit dem Megatrend der Digitalisierung. Wesentliches Ziel der Digitalisierung ist die Optimierung und Transformation bestehender Geschäftsmodelle durch den Einsatz cloud-basierter Softwaretechnologien. Die digitale Geschäftstransformation ist aber ohne die Einbeziehung von Geschäftsprozessen zum Scheitern verurteilt. BPM steht auch in der Zukunft im Fokus: Die neuesten Entwicklungen im Bereich BPM befassen sich mit der Frage, wie und ob das BPM-Konzept durch den Einsatz von Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) ergänzt,
erweitert oder gar neu erfunden wird.

Geschnitzt aus Holz und Digitalkompetenz – Digitalisierung im Schreinerhandwerk

Paul Chase, Chase NaturHolz
Der Wandel des Berufsbildes im Schreinerhandwerk eröffnet neue Chancen, erhöht aber auch den Druck, sich weiterzubilden und zu investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die kleine Schreinerwerkstatt, in der noch alles per Handarbeit geleistet wird, ist nicht mehr zukunftsfähig. Es bedarf riesiger Investitionssummen, um eine neue Werkstatt aufzuziehen. Auch bereits existierende Schreinereien werden stark investieren müssen, um ihren Maschinenpark so zu modernisieren, dass sie dem Tempo standhalten können. Kleinbetriebe müssen sich spezialisieren und ihre Nische finden.

AI AI Captain!​

Im Gespräch mit Georg Wittenburg, Inspirient GmbH
​​Inspirient entwickelt und vermarktet ein KI-System zur vollautomatischen Datenanalyse. Die Vision des Startups, das Teil des IDS Scheer Network ist, lautet, Künstliche Intelligenz zu nutzen, um alle Führungskräfte in der Wirtschaft, Wissenschaftler:innen und auch Bürger:innen in die Lage zu versetzen, zu wissen, welche Erkenntnisse in einem beliebigen Datensatz verborgen sind. Gerade bei Unternehmen steht oft die reine Datenhaltung im Vordergrund. Teile dieser Daten werden zwar analysiert und visuell aufbereitet, aber die Datennutzung in Unternehmen endet häufig in Dashboards. Wirkliche Erkenntnisse werden nicht gezogen und so auch nicht für den Erfolg des Unternehmens eingesetzt.​

Vernetzte Welt

Clash of Clans

David Roth-Isigkeit, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
Die Anzahl der Cyberangriffe steigt stetig. Nicht nur einzelne Akteure sind tätig, sondern auch organisierte Banden und parastaatliche Akteure, die zwischenstaatlich agieren. Trotz steigender Bedrohung reagieren die Sicherheitsbehörden darauf nur langsam und werden in Deutschland vom Föderalismus ausgebremst. Da zwischen Opfer und Angreifer des Cyberangriffs oftmals große Distanzen liegen, bedarf es einer Völkerrechtsordnung für den Cyberspace, um des Problems Herr zu werden.