Erde aus dem Weltraum, beleuchtet durch die Lichter der Stadt bei Nacht

Mit KI gegen den Blackout : Wenn Algorithmen Strom lenken

Frank Hellmann, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) im Gespräch mit Milena Milivojevic, IM+io
Erneuerbare Energien stellen das Stromnetz vor neue Herausforderungen. Ohne konventionelle Kraftwerke muss die Stabilität nun von Millionen kleinerer Anlagen sichergestellt werden. KI-basierte Algorithmen könnten helfen, Netzschwankungen frühzeitig zu erkennen und Blackouts zu verhindern. Doch wie genau funktioniert das? Im Interview erklärt Dr. Frank Hellmann, wie Künstliche Intelligenz das Energiesystem der Zukunft steuern kann.

Aussicht auf eine Pipeline mit Windturbinen in einer Landschaft bei Sonnenuntergang.

Grüner Wasserstoff: Zwischen Vision und Wirklichkeit

Adrian Odenweller, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) im Gespräch mit Milena Milivojevic, IM+io
Wasserstoff gilt als Schlüssel zur klimaneutralen Zukunft – doch wie realistisch ist sein großflächiger Einsatz? Hohe Kosten, regulatorische Hürden und begrenzte Nachfrage bremsen den Markthochlauf. Besonders in der Industrie könnte Wasserstoff eine entscheidende Rolle spielen, während er im Straßenverkehr zunehmend in den Hintergrund tritt. Im Interview erklärt Adrian Odenweller, welche Herausforderungen und Chancen die Wasserstoffwirtschaft wirklich erwarten.

Blaue Lastwagen fahren auf einer digitalen Straße

Den Weg erkennen: Autonomes Fahren neu gedacht

Alexander Wischnewski, driveblocks im Gespräch mit Milena Milivojevic, IM+io
Autonomes Fahren ist nicht nur eine Zukunftsvision, sondern bereits Realität, wobei moderne Technologien Fahrzeuge in privaten und industriellen Bereichen selbstständig navigieren lassen. Diese Entwicklungen erhöhen die Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit im Transportwesen, indem sie Echtzeit-Sensordaten nutzen, um Kosten zu senken und Flexibilität in dynamischen Umgebungen wie Logistikzentren zu schaffen. Zudem adressiert die Automatisierung drängende Herausforderungen wie Fachkräftemangel und steigende Betriebskosten.

menschenleere Fabrikhalle

Hyperautomatisierung ist…

Christian Bennoit und Tobias Greff, August-Wilhelm Scheer Institut für digitale Produkte und Prozesse
Hyperautomatisierte Fabriken stellen die nächste Entwicklungsstufe nach den Dunkelfabriken dar: Produktionsanlagen, die sich selbst steuern, überwachen und organisieren. Menschen treffen in diesen Systemen nur noch strategische Entscheidungen, etwa zu ökologischen, sozialen oder ökonomischen Parametern. Der Schlüssel liegt in einem intelligenten, wertschöpfungskettenübergreifenden Netzwerk, das Datenflüsse, Abhängigkeiten und Prozesse verknüpft. Eine innovative Referenzmodellierungsmethode ermöglicht die effiziente Gestaltung solcher hyperautomatisierten Systeme.

Abstrakte Illustration, die digitale Prozesse darstellt

Low-Code als Instrument zur Automatisierung in der Produktion

Philipp Herpich, Startpunkt Digital GmbH und Matthias Pirzer, NXTGN Solutions GmbH
Low-Code- und No-Code-Plattformen eröffnen Unternehmen in der Produktion neue Möglichkeiten, digitale Anwendungen auch ohne Programmierkenntnisse zu entwickeln. Sie entlasten IT-Ressourcen, fördern die Prozessautomatisierung und steigern die Transparenz in der Fertigung. Besonders im Mittelstand sind diese Plattformen ein Schlüssel zur Bewältigung des Fachkräftemangels und zur Effizienzsteigerung. Doch trotz der Vorteile bringen LC/NC-Lösungen Herausforderungen mit sich, etwa in der Anpassungsfähigkeit und Anbieterabhängigkeit, die Unternehmen strategisch meistern müssen.

Automatisierung der Zukunft:

im Gespräch mit Frederick Peters, IM+io
Hyperautomation treibt die digitale Transformation voran, indem sie Technologien wie RPA und KI kombiniert, um Geschäftsprozesse effizienter und flexibler zu gestalten. Sie reduziert manuelle Aufgaben, steigert Produktivität und eröffnet durch IoT-Integration und Low-Code-Plattformen neue Möglichkeiten. Dabei bleiben Datensicherheit und die menschliche Kontrolle entscheidend, um Automatisierung verantwortungsvoll zu nutzen und nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu sichern.