Digitalisierung im Gesundheitswesen
Ein Kommentar von August-Wilhelm Scheer, Scheer Holding
Zwischensumme: 0,00 €
Ein Kommentar von August-Wilhelm Scheer, Scheer Holding
Katrin Schmidt, AWO Vogtland
Ob Pflegeakte, Wunddokumentation oder Medikationsplan – die AWO Vogtland macht es digital. Das Ziel der Digitalisierung: Mehr Zeit für die Pflege. Und auch als Arbeitgeber hofft der Betreiber sozialer Einrichtungen durch digitale Prozesse attraktiv zu sein.
Jan-David Liebe, Roland Trill, Medical School Hamburg
Die Digitalisierung kann zu einer qualitativ hochwertigeren und effizienteren Gesundheitsversorgung beitragen. In Deutschland wurden jüngst eine Reihe von Gesetzes- und Förderprogrammen auf den Weg gebracht, die zusammengenommen einen Digitalisierungssprung hin zu einem vernetzten und lernenden Gesundheitssystem ermöglichen. Nun kommt es jedoch auf die richtige Umsetzung an. Digital Health Manager können hier eine wichtige Rolle übernehmen.
Joschua Seitz, Bundesministerium für Gesundheit
Die Initiative „Zukunftsregion Digitale Gesundheit (ZDG)“ des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) hat zum Ziel, unterschiedliche Anwendungen und Prozesse im gesundheitlichen Praxisalltag zu erproben. Dadurch sollen Best Practices und praxistaugliche Impulse für die Digitalisierung im Gesundheitswesen gefördert werden, wodurch neue Möglichkeiten in der Behandlung für Ärzt:innen sowie Patient:innen entstehen.
Dirk Werth, Chefredakteur IM+io
Dr. Dirk Werth ist seit 2016 Chefredakteur der IM+io. In der Kolumne „MehrWerth“ schreibt er in pointierter Form Meinungsbeiträge zum Schwerpunktthema des Heftes und stellt diese zur Diskussion.
Anke Häber
Seit 2004 gab es viele Ansätze, um das deutsche Gesundheitswesen in das Zeitalter der Digitalisierung zu überführen. Viele Blockaden bei verschiedenen Entscheidern in dem in Deutschland sehr different organisierten Gesundheitswesen haben für massive Verzögerungen und nicht genutzte Potenziale von eHealth gesorgt. Die elektronische Gesundheitskarte ist eingeführt, wird aber noch nicht den Möglichkeiten entsprechend genutzt. Die geplante Funktion der eGK als Zugangsschlüssel zu digitalen Inhalten ist bisher kaum umgesetzt. Die relevanten Gruppen, Patienten und Leistungserbringer müssen mitgenommen sowie die Mehrwerte einzelner Anwendungen sichtbar gemacht werden.