Netflix gegen den Fachkräftemangel

Dirk Hendrischke, learnible GmbH
Im Lichte des Fachkräftemangels bildet E-Learning eine gute Möglichkeit, Mitarbeitende zu schulen. E-Learning ist längst mehr als unkreative und unattraktive Videoschnipsel, die beim Betrachtenden zumeist wenig Begeisterung für den zu vermittelten Lerninhalt hervorrufen. Mitarbeitende können damit motiviert werden, sich selbstständig fortzubilden. Ganz nebenbei steigt die Attraktivität des Unternehmens durch die erhöhte Digitalisierung.

How to:

Alexander Neske, Jonas Schulz, Scheer GmbH
Um in Unternehmen das Ziel einer effektiven Kreislaufwirtschaft zu erreichen, kann die Digitalisierung eine entscheidende Rolle einnehmen. Wenn Unternehmen ihre Prozesse mithilfe der Digitalisierung abbilden, können sie selbst die Treiber der Kreislaufwirtschaft entlang ihrer Wertschöpfungskette identifizieren und verstehen. Zur Erreichung von Intra- und Inter-Firm Prozessen ist IT notwendig, mit der wiederum die notwendige Daten gesammelt und verarbeitet werden.

Sauber getrennt ist halb verwertet

Wolfgang Irrek, Uwe Handmann, Hochschule Ruhr West
Zirkuläre Ansätze bieten Lösungen zum Umgang mit zeitweise knappen Rohstoffen und reduzieren die Abhängigkeit von Preisschwankungen und Lieferengpässen. Die Nutzung von Sekundärrohstoffen ist dabei wesentlich. Zur Erhaltung des Materialwertes beim Recycling kommt es unter anderem auf eine möglichst sortenreine Trennung an. Innovative digitale Möglichkeiten der Objekterkennung können hier gewinnbringend eingesetzt werden.

Kreativ durch die Mangellage

Carola Blume-Brake, Ute Göbel, Steffen Ullmann, Peter vom Hagen, Paula Müller, Eric Hoffmann und Nadine Läster, Stadt Plauen
Kreativ durch die Krise hat für Kommunen viele Facetten: Ausfall von Arbeitszeiten kompensieren durch flexible Arbeitszeiten, Konzentration auf kritische Aufgaben, neue Arbeitsformen wie Homeoffice, mehr Teamarbeit, Chancen für Quereinsteiger. Steigende Energiekosten treffen auf ein langfristiges Energiemanagement mit eigener Stelle. Die Digitalisierung hilft bei Dokumentenmanagement in der Cloud; Software-Einführungen wie die Implementierung von Terminvergabe-Software werden beschleunigt.

Composable Enterprise

August-Wilhelm Scheer, Scheer-Holding GmbH
Bei der „Unternehmung 4.0“ war in den vorhergehenden Auflagen die generelle Betonung der Digitalisierung das Leitmotiv. Es wurden Einflüsse der Informationstechnik auf neue Businessmodelle untersucht und neue Techniken zur Automatisierung von Geschäftsprozessen vorgestellt. Dabei fehlte aber eine klare Definition des Zielsystems, auf die alle Maßnahmen ausgerichtet werden sollen. Denn Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern muss ihren Nutzen nachweisen. Ein Digitalisierungsprojekt, bei dem lediglich die bestehenden Geschäftsprozesse eins zu eins in eine neue Technologie überführt werden, z. B. von einem Inhouse-System in eine Public-Cloud-Lösung, endet sonst häufig mit dem Ergebnis: „Projekt in Time, in Budget, in Quality beendet – aber NO Benefit für das Unternehmen“. Dieser Situation muss sich die Digitalisierungsstrategie im Unternehmen stellen und ihren Beitrag zur Unternehmenstransformation leisten. Das erfordert einen Paradigmenwechsel für Ziel, Architektur und Anwendungen der Informationsverarbeitung.

Struktur

„Wir sagen der Politik, was die Menschen denken und fühlen.“

Frank Schneider, BEE STATISTICS
Das Start-up BEE STATISTICS hat eine klare Mission: Regierende und Regierte sollen durch zielgenaue Analysen von Wahlen und Umfragen zur politischen Willensbildung im Social-Web näher zusammengebracht werden. Man versteht sich als Bindeglied zwischen Wählenden und Politik. Unter dem Stichwort „datengetriebene Politikberatung“ vereint BEE STATISTICS klassische statistische Analysen von kleinräumigen Wahlergebnissen mit modernen Methoden des Social-Media- Monitorings und der Sentimentanalyse.