Nach Corona ist vor Corona
Dirk Werth, Chefredakteur IM+io
Nur wenn ich in der Lage bin, mich kurzfristig, effektiv und effizient zu adaptieren, kann ich wirtschaftlich erfolgreich sein.
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Dirk Werth, Chefredakteur IM+io
Nur wenn ich in der Lage bin, mich kurzfristig, effektiv und effizient zu adaptieren, kann ich wirtschaftlich erfolgreich sein.
Jörg Ehlen, Vileda GmbH
In jeder Krise steckt eine Chance. Diese kann zum Positiven führen, wenn sich Menschen und Unternehmen auf ihre Stärken konzentrieren und das Potenzial ihrer Innovationskraft erkennen und nutzen – und in diesem Bewusstsein bereit sind, schnelle Entscheidungen zu treffen. Vileda Geschäftsführer Jörg Ehlen zeigt anhand der neu aufgesetzten Produktion von Mund-Nase- Masken, wie der Konzern Freudenberg/ Vileda nicht nur erfolgreich ein neues Produkt auf den Markt gebracht, sondern gleichzeitig der Allgemeinheit einen großen Dienst erwiesen hat.
Georg Wittenburg, Inspirent GmbH
Die Datenströme eines Autos werden in Echtzeit ausgewertet, um bei entsprechenden Gefahrensituationen den Fahrer zu warnen oder sogar aktiv ins Fahrgeschehen einzugreifen. Eine solche Echtzeitauswertung der Datenströme in Unternehmen würde deren Resilienz gegen Betrug und Krisen deutlich erhöhen.
Christoph Meinel, Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI), auch als „Digital Lab Deutschland“ bezeichnet, beschreibt an den beiden Beispielen digitale Bildung und digitale Souveränität, wie wichtig die Arbeit digitaler Vordenker und Think Tanks ist. Der Durchbruch zur innovativen Infrastruktur in Deutschland ist mit Hilfe der Krise als Katalysator gelungen. So stieg die Zahl der Nutzer der digitalen Lernplattform von 2 auf 11 Millionen innerhalb eines Jahres. Die Weiterentwicklung Deutschlands ist ein Mannschaftsspiel, und Think Tanks sind als Impulsgeber unersetzlich.
Annegret Kramp-Karrenbauer fordert ein neues Verständnis von guter Bildung, mehr Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien und einen lernenden Staat. Dabei hält sie ein verändertes „Mindset“ für sehr viel notwendiger als neue Förderprogramme. Groß zu denken, agil zu handeln, Fehler zuzulassen und Innovationstechniken gezielt einzusetzen, müssen aus ihrer Sicht die Eckpfeiler dieses neuen Denkens sein.
Jede Investition in die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter ist auch eine in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Davon ist man bei der Deutschen Telekom AG überzeugt und setzt dafür mit einem innovativen Bildungs-Ökosystem den Rahmen. Lebenslanges Lernen soll so angesichts der disruptiven Kraft der Digitalisierung zur Kernqualifikation werden.