Dorothea Faller, medius GmbH
Konflikte gehören beruflich wie privat zum Alltag. Sie sind jedoch negativ besetzt, da der Fokus auf destruktiven Anteilen wie Fehlleistungen, Belastungen oder Beschädigungen von Beziehungen liegt. Aber Konflikte haben auch eine andere Seite: Sie machen unterschiedliche Interessen sichtbar und zeigen, dass etwas nicht stimmt und verändert werden muss. Damit sich das positive Potenzial von Konflikten entfalten kann, müssen sie frühzeitig erkannt und konstruktiv ausgetragen werden. Konstruktive Auseinandersetzungen, in denen unterschiedliche Perspektiven und Interessen kontrovers diskutiert werden, sind Motor für Weiterentwicklung.
Im Zuge der Transformationsprozesse von analoger zu digitaler Lehre sollte ein Blick auf die bisher bereits erfolgreich durchgeführte Online- bzw. Fernlehre geworfen werden. An der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe wird seit Jahren erfolgreich im sogenannten Blended-Learning-Format gelehrt. Forschungsergebnisse zeigen, dass sich Kombinationen aus Online- und Präsenzlehre pädagogisch-psychologisch bewähren.
Das eigene Unternehmen zu gründen, ist nicht einfach. Häufig ergeben sich beim Start Schwierigkeiten, wie etwa bei der richtigen Marktfokussierung, der Entwicklung eines nachhaltigen Geschäftsmodells oder der Teambildung. Das August-Wilhelm Scheer Institut untersucht in diesem Kontext entsprechende Erfolgsfaktoren. Im Rahmen eines neuen OnlineFörderprogramms hat es diese motivierten und talentierten Gründerpersönlichkeiten an die Hand gegeben.
Annegret Kramp-Karrenbauer fordert ein neues Verständnis von guter Bildung, mehr Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien und einen lernenden Staat. Dabei hält sie ein verändertes „Mindset“ für sehr viel notwendiger als neue Förderprogramme. Groß zu denken, agil zu handeln, Fehler zuzulassen und Innovationstechniken gezielt einzusetzen, müssen aus ihrer Sicht die Eckpfeiler dieses neuen Denkens sein.
Jede Investition in die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter ist auch eine in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Davon ist man bei der Deutschen Telekom AG überzeugt und setzt dafür mit einem innovativen Bildungs-Ökosystem den Rahmen. Lebenslanges Lernen soll so angesichts der disruptiven Kraft der Digitalisierung zur Kernqualifikation werden.
Bei Fernlernangeboten ist die Selbstmotivierung des Lernenden entscheidend. Daher muss der Fernlernende oder der digital Lernende bei seinem gewählten Lern- oder Weiterbildungsangebot „in seinem Element“ sein. Inhalte und Formate müssen zu den individuellen und persönlichkeits- abhängigen Fähigkeiten passen. Vorgestellt wird die Methode der neuronalen visuellen Wahrnehmung als Analyseinstrument, um die individuellen Fähigkeiten herauszufinden. Auf Grundlage dieser Analyse werden unterschiedliche Lerntypen beschrieben und Hilfestellungen zur Lernstrategie sowie Tipps zur Selbstmotivation entwickelt.