Schloss

Sicherheit mit Siegel

Alexander Häußler, TÜV SÜD
Ob und auf welcher Basis die Cybersecurity eines Unternehmens zertifiziert wird, hängt von konkreten Anforderungen und Motiven ab. Eine freiwillige Zertifizierung ist sinnvoll, weil sie nachweislich die Cybersecurity von Unternehmen verbessert und das gegenüber Dritten dokumentiert. Dennoch bieten weder gesetzliche Vorgaben noch verpflichtende oder freiwillige Zertifizierungen einen absoluten Schutz vor Cyberangriffen.

Composable Enterprise

August-Wilhelm Scheer, Scheer-Holding GmbH
Bei der „Unternehmung 4.0“ war in den vorhergehenden Auflagen die generelle Betonung der Digitalisierung das Leitmotiv. Es wurden Einflüsse der Informationstechnik auf neue Businessmodelle untersucht und neue Techniken zur Automatisierung von Geschäftsprozessen vorgestellt. Dabei fehlte aber eine klare Definition des Zielsystems, auf die alle Maßnahmen ausgerichtet werden sollen. Denn Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern muss ihren Nutzen nachweisen. Ein Digitalisierungsprojekt, bei dem lediglich die bestehenden Geschäftsprozesse eins zu eins in eine neue Technologie überführt werden, z. B. von einem Inhouse-System in eine Public-Cloud-Lösung, endet sonst häufig mit dem Ergebnis: „Projekt in Time, in Budget, in Quality beendet – aber NO Benefit für das Unternehmen“. Dieser Situation muss sich die Digitalisierungsstrategie im Unternehmen stellen und ihren Beitrag zur Unternehmenstransformation leisten. Das erfordert einen Paradigmenwechsel für Ziel, Architektur und Anwendungen der Informationsverarbeitung.

Ukrainische Flagge

ZerrissenheIT

John Adam, Krusche & Company GmbH
Der ukrainische IT-Sektor hat sich als äußerst resistent bewiesen. Trotz des anhaltenden Krieges auf dem Staatsgebiet der Ukraine bieten IT-Fachkräfte weiterhin Dienstleistungen für Firmen im Westen an. Nicht nur für diese ist es entscheidend, sondern auch für die Ukraine selbst: Der IT-Sektor ist ein wichtiger Bestandteil der eigenen Wirtschaft.

digitale Lunge

Der Wert der KI liegt in ihrer Integration

contextflow, Hildo Lamb, Willem Grootjans, Stefan Romeijn, Leiden University Medical Center
Künstliche Intelligenzen, wie die contextflow KI-Software, sind im Klinikalltag bereits angekommen. Mit zunehmendem Arbeitsaufwand für die Radiologen hilft die künstliche Intelligenz nicht nur bei der Analyse der Röntgenbilder, sondern entlastet auch die Radiologen entscheidend. Das Ergebnis: Besseres Erkennen von Anomalien bei Patienten und höhere Arbeitszufriedenheit bei den Radiologen.

Autofabrik digital

KI am Fließband

Britta Hilt, Richard Martens, IS Predict GmbH
Der Einsatz künstlicher Intelligenz birgt für die Industrie große Potenziale. Sei es eine Kostenreduktion beim Betrieb energieintensiver Maschinen, wie zum Beispiel Öfen oder Trocknern, oder die Vermeidung von Minderqualität in komplexen Produktionsprozessen – KI erfährt vielseitige Einsatzmöglichkeiten.

Titelbild Zoom

Macht Homeoffice krank?

Jutta Rump, Marc Brandt, Institut für Beschäftigung und Employability
Kann virtuelle Kommunikation krank machen? Die Antwort auf diese Frage lautet „Ja“. Aber worauf kommt es dabei genau an und wie lässt sich dies verhindern? Zoom-Fatigue oder auch Zoom-Müdigkeit ist ein nicht zu unterschätzendes Phänomen, das bei falscher Gestaltung und Nutzung virtueller Kommunikation schnell auftreten kann. Der Artikel beschäftigt sich mit der Frage, wie ein vermehrtes Aufkommen von Homeoffice den Arbeitsalltag verändert hat und welche Herausforderungen dabei gerade im digitalen Austausch miteinander entstanden sind.