IM+io Artikel über einen Fahrplan zur Digitalisierung von Unternehmen

Digitalisierungs-Navi für Betriebe

Welche Qualifizierungen sind für die Industrie 4.0 eigentlich notwendig? Welche Stressoren gibt es, wie wirkt sich die digitale Transformation auf die Beschäftigten aus? Antworten auf diese Fragen soll die „Betriebslandkarte 4.0“ der IG Metall geben. Hier werden Erkenntnisse von Experten, von Arbeitnehmervertretern und den Arbeitnehmern zusammengetragen, Potenziale erfasst und in Workshops bearbeitet – mit dem Ziel, die Innovationen transparent und partizipativ zu gestalten.

Mit Ideenreichtum und Pragmatismus

Der deutsche Mittelstand digitalisiert sich, und das oftmals aus eigener Kraft. Dennoch gibt es entscheidende und oft kritische Faktoren, die über Erfolg und Misserfolg der Transformation entscheiden: Fragen der Führung, des grundlegenden Verständnisses von Digitalisierung, Kultur und Werte im Unternehmen beispielsweise. Sie gilt es zu beachten, soll die notwendige Veränderung im Unternehmen nicht schon im Keim erstickt werden.

IM+io Artikel über die Vernetzung von Mittelstand und Start-up

Geld, Technologie, Bekanntheit oder Marktzugang?

Noch ist es eher selten, dass sich Mittelständler und Start-ups miteinander vernetzen. Unternehmen können aber so ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, Start-ups durch die Kooperation ihr Wachstum beschleunigen. Diese Dynamik hat das junge Unternehmen Rapidfacture GmbH genutzt. Die Gründungsidee war, Dreh- und Frästeile in kleinen Stückzahlen herzustellen und online zu vertreiben. Unterdessen hat man die Fertigung der CNC-Teile an ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen ausgelagert. Über die Erfahrungen bei Rapidfacture haben wir mit Gründer Felix Furtmayr gesprochen.

Geschäftsführer und Inhaber Wolfgang Grupp in der Konfektion

Konservative Prägung heißt nicht, den Wandel aufzuhalten

Wie können traditionsreiche mittelständische Unternehmen heute in der Digitalisierung erfolgreich sein? Welche Strategien wenden sie an? Im Falle von Trigema spielen digitale Prozesse in der Produktion und im Vertrieb eine immer wichtigere, aber noch nicht die wichtigste Rolle. Die Akzeptanz der Mitarbeiter steht dabei – neben der adäquaten IT – im Vordergrund.

IM+io Artikel über fehlende Mitarbeiter mit Digitalkompetenz

Coding the Mittelstand

Auch wenn oft prophezeit wird, dass der digitale Zug am Mittelstand vorbeirauscht, ist er doch mittlerweile genau dort voll angekommen. Dies ist schon allein an den aktuellen Zahlen nicht besetzter IT-Stellen ersichtlich. Nach Ergebnissen des Branchenverbandes BITKOM stieg diese Zahl von rund 40.000 Mitte des Jahrzehnts auf nunmehr fast 125.000 in 2019 [1]. Solche Steigerungsraten von über 50% pro Jahr sind nur dadurch erklärbar, dass der Mittelstand die Zeichen der digitalen Zeit erkannt und begonnen hat, massiv IT-Fachkräfte einzustellen – vorausgesetzt es gibt diese Fachkräfte überhaupt. Aber dazu später mehr.

Digitalisierung als Wert im Unternehmen

So überlebenswichtig wie Sauerstoff

Dass sich Unternehmen und Organisationen häufig mit der Definition einer digitalen Agenda und deren Umsetzung schwer tun – speziell auch im Mittelstand – hat viele Ursachen. Diese liegen nicht nur in ökonomischen Umfeldbedingungen, sondern werden auch durch eher mentale Faktoren bestimmt. Die große Herausforderung liegt darin, beim digitalen Wandel eine Organisation in ihrer Gesamtheit mitzunehmen, denn der Phänotyp der Digitalen Transformation zeigt einige sehr spezifische, auf andere Innovationskontexte nicht übertragbare Eigenschaften.