Person, die einen KI-Chatbot nutzt

„ChatGPT, generiere mir einen Hackerangriff“

Claudia Eckert, Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC
Entwicklungssprünge in der Künstlichen Intelligenz (KI) haben auch auf die Cybersicherheit einen starken Einfluss. KI macht es Hacker:innen einfacher, Angriffe durchzuführen, gleichzeitig bietet sie aber auch die Möglichkeit, sich besser gegen Cybercrime zu schützen. Dafür sind allerdings weitreichende Kompetenzen und Fähigkeiten in Deutschland und Europa nötig, um Schlüsseltechnologien zu gestalten, KI-Systeme im Bezug auf Sicherheitsvorgaben zu testen und einzusetzen.

Neuronales Netzwerk

Die Synapse des Fortschritts

Antonio Krüger und Christian Müller, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
Das DFKI setzt große Erwartungen in die Forschung zu neuro-expliziter KI. Dabei geht es um die Kombination von neuronalen Netzen und symbolischem Wissen, erweitert um andere Formen des expliziten Wissens einschließlich physikalischer Gesetze oder mathematischer Modelle. Diese zusätzlichen Wissensformen können verwendet werden, um das Verständnis und die Entscheidungsfindung von KI-Systemen weiter zu verbessern. Neuro-explizite Ansätze bieten vielversprechende Möglichkeiten, um die Leistungsfähigkeit, Erklärbarkeit und Robustheit von KI-Systemen zu verbessern. Sie können in verschiedenen Anwendungsbereichen wie Gesundheitswesen, Robotik, autonomen Fahrzeugen und in der Sprachverarbeitung eingesetzt werden.

Sauber getrennt ist halb verwertet

Wolfgang Irrek, Uwe Handmann, Hochschule Ruhr West
Zirkuläre Ansätze bieten Lösungen zum Umgang mit zeitweise knappen Rohstoffen und reduzieren die Abhängigkeit von Preisschwankungen und Lieferengpässen. Die Nutzung von Sekundärrohstoffen ist dabei wesentlich. Zur Erhaltung des Materialwertes beim Recycling kommt es unter anderem auf eine möglichst sortenreine Trennung an. Innovative digitale Möglichkeiten der Objekterkennung können hier gewinnbringend eingesetzt werden.

KMU und KI

Simone Thomas, Jörg von Garrel, Hochschule Darmstadt
Entscheidend für eine Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstands auf globalen Märkten ist, dass Unternehmen KI nicht nur nutzen, um sich auf die Effizienz und somit Verbesserung der internen Prozesse zu konzentrieren, sondern nun auch die Effektivität, also die Erarbeitung von KI-basierten Nutzenversprechen und damit auch den Kundenvorteil und neue Produkte, in den Blick nehmen. Immer mehr Unternehmen erkennen in diesem Kontext die Potenziale von KI, ihnen fehlt aber das Wissen, wie sie diese in ihr bestehendes Geschäft integrieren können.

Das diesem Artikel zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 02L20C034 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autoren.
www.wiwien-projekt.de

Titelbild Roboter im Klinikeinsatz

Who Cares? HoLLiECares!

Kevin Gisa, Dirk Werth, August-Wilhelm Scheer Institut
Das Forschungsprojekt HoLLiECares entwickelt und erprobt einen multifunktionalen Serviceroboter, der Pflegekräfte in verschiedensten Aufgabenfeldern gezielt unterstützen soll. Eines der Einsatzfelder umfasst dabei den Bereich der Dokumentation und Information in der Pflege. Hierfür entwickelt das August-Wilhelm Scheer Institut durch den Einsatz innovativer KI-Technologien multimodale Interfaces zur intuitiven Steuerung des Assistenzsystems.