Die 2010 gestartete Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie möchte eine ethische Kreislauf-Marktwirtschaft etablieren. Neben den Grundwerten Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit beruht sie auf tiefer Nachhaltigkeit und der Achtung vor dem Leben.
Der Begriff Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf umweltgerechtes Verhalten, vielmehr handelt es sich um nachhaltiges und bewahrendes Wirtschaften, das langfristiges Wachstum ermöglicht und dabei wichtige Ressourcen wie Menschen und Material schont. Im international aufgestellten Traditionsunternehmen Villeroy & Boch ist dieses umfassende Verständnis von Nachhaltigkeit ein wichtiger Treiber für unternehmerischen Erfolg. Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Frank Göring skizziert dieser ganz konkrete Maßnahmen im Unternehmen.
Viele Familienunternehmen verfügen aufgrund ihres traditionell ausgerichteten Managements bereits über eine stabile Wertebasis. Die digitalen Kompetenzen, die für den Aufbau eines nachhaltigen Business notwendig sind, werden in den Führungsetagen allerdings noch deutlich unterschätzt. Wie kann die Modernisierung bestehender Geschäftsmodelle und das Erschließen neuer Marktpotenziale trotzdem gelingen?
Der Weg von Vorwerk Flooring in die grüne Zukunft begann bereits in den 90ern: Zentral für den Weg der Nachhaltigkeit sind für das Unternehmen Rohstoffe und Produktion. Mittlerweile verfolgt Vorwerk einen 5-Punkte-Plan, um den Anforderungen an den Umweltschutz gerecht zu werden.
Das Unternehmen PraxiMed steht exemplarisch für den Mittelstand in Deutschland: sehr spezialisiert auf ein Branchensegment, Geschäftskundenbereich, mittlere Größe, familiengeführt, außerhalb der Branche oft unbekannt und Firmensitz in der Tiefe des Raums einer ländlichen Region in Sachsen, fernab von Hubs oder Metropolen. Der Mittelständler zeigt, wie mit Digitalisierung das Geschäftsmodell wirtschaftlich nachhaltig und zukunftsfähig werden kann.
In Afrika leben knapp 1,2 Mrd. Menschen, viele von ihnen unter schwierigsten Bedingungen und in großer Armut. Industriestaaten der OECD, wie Deutschland und Frankreich, unterstützen afrikanische Staaten mit Entwicklungshilfen in Milliardenhöhe. Doch wie erfolgreich, nachhaltig und an die lokalen Umstände angepasst wird dabei vorgegangen? Ein Beispiel, wie ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit in der Entwicklungshilfe vorangetrieben werden kann, ist das BlueFuture Project aus Saarbrücken.