People, Planet, Profit!
August-Wilhelm Scheer, Herausgeber IM+io
Es rauscht eine neue Welle unternehmerischen Denkens heran, die anerkennt, dass Unternehmen eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und Umwelt tragen.
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August-Wilhelm Scheer, Herausgeber IM+io
Es rauscht eine neue Welle unternehmerischen Denkens heran, die anerkennt, dass Unternehmen eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und Umwelt tragen.
Spätestens durch Corona ist auch dem Letzten bewusst geworden, dass sich die Gesellschaft und mit ihr die Bildung verändern muss,
um künftigen Herausforderungen zu begegnen. Die spannende Frage ist, wie diese „neue Bildung“ aussehen kann und welche innovativen Konzepte bereits existieren.
Wir messen, also sind wir.“ Was wir heutzutage erleben, ist der Beginn der Vermessung von allem, von Produkten, Unternehmen, Menschen, ja der ganzen Welt. Bei jedem Schritt unseres Daseins entsteht bereits eine Vielzahl an Daten – täglich werden es mehr. Allein in den letzten zwei Jahren ist durch diese Art der Vermessung etwa die Hälfte aller weltweit verfügbaren Daten entstanden. Social Media Plattformen erfassen Klicks, Likes, Impressions. Apps zählen Schritte oder Kalorien. Sensoren sammeln Prozesse. Aber diese Quantifizierung ist es auch, die wir wollen und woran wir unseren Wert festmachen. Je mehr Follower, desto bedeutsamer, je mehr Schritte, desto fitter, je mehr Sensordaten, desto besser die Prozesse – so die gängige Meinung. Doch ist diese ständige Quantifizierung tatsächlich zukunftsweisende Chance oder gar bedenkliche Kontrolle?
Daimler prämiert seine Zulieferer erstmals für Nachhaltigkeit. Im vergangenen Herbst trafen sich erstmals Staats- und Regierungschefs zum ersten Sustainable-Development-Gipfel der Vereinten Nationen in New York. Und die internationale Forschungsgemeinschaft Future Earth, geleitet vom International Science Council, kommt in ihrem Bericht „Digital Disruptions for Sustainability“ (D2S) zu dem Schluss, dass digitale Disruptionen in der gesellschaftlichen Transformation zu mehr Nachhaltigkeit beitragen können. Das sind gute Nachrichten, denn es zeigt: Das Thema Nachhaltigkeit ist national und international wirklich angekommen. Doch was bedeutet dies für Unternehmen, für den Mittelstand, für Geschäftsmodelle? Dieser Frage gehen wir in der aktuellen Ausgabe der IM+io nach.
Dass sich der Mittelstand digitalisieren soll und muss, ist keine Neuigkeit – weder für die betroffenen Akteure noch für unsere Leserschaft. Relevant und herausfordernd für viele Mittelständler ist aber das „Wie“. Sehen wir uns um, bemerken wir bereits Veränderungen und ihre Auswirkungen: Landauf und landab starten Projekte zur digitalen Transformation – viele sind bereits abgeschlossen. Geschäftsmodelle wurden und werden kontrolliert, geändert, angepasst. Dennoch gibt es Unternehmen in Deutschland, die entweder (noch) nicht die Notwendigkeit erkennen oder schlicht keine Ansätze finden, wie sie ihren Transformationsprozess beginnen sollen. Denn viele stellen sich folgende Fragen: Wo finde ich einen sinnvollen Startpunkt in meinem Unternehmen?
Fünf Sterne, gerne wieder!Wie sich Digitalisierung auf das Qualitätsversprechen auswirkt Editorial Deutsche Produkte, deutsche Ingenieurskunst, beides besitzt nach wie vor weltweit einen hervorragenden Ruf – seien es Autos, Maschinen oder Softwareprodukte. Eine Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens YouGov hat dies erst jüngst wieder bestätigt. Und dennoch: Im Zuge von Industrieskandalen wird das Qualitätsversprechen aus Deutschland immer wieder…