Sportler oder Roboter?
August-Wilhelm Scheer, Herausgeber IM+io
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August-Wilhelm Scheer, Herausgeber IM+io
Im Gespräch mit Sascha Schwindling, Universität des Saarlandes
Derzeit erfährt der Sportcampus Saarbrücken durch viele Leistungssportler und deren Umfeld großes Interesse, denn er spielt eine aktive Rolle im Rahmen der Olympischen Spiele in Paris im Juli 2024. Einen analytischen Blick auf Chancen und Risiken digitaler Helfer bei Leistungsanalyse, Training und Rehabilitation wirft Dr. Sascha Schwindling als Trainingswissenschaftler am Olympiastützpunkt Saarbrücken.
Markus Dahm, FOM Hochschule für Oekonomie & Management und Julian Alexander Krause, Kühne + Nagel (AG & Co.) KG
Die Digitalisierung führt zu einem disruptiven Wandel traditioneller Geschäftsmodelle und Prozesse. Um dieser Herausforderung zu begegnen, ist die Einführung eines Digital Twin of Organization (DTO) als Lösung relevant. Ein DTO ermöglicht eine digitale Abbildung der gesamten Organisation und unterstützt bei der Planung und Umsetzung von Geschäftsstrategien. Die derzeitigen Beschreibungen von DTOs sind oft nicht ausreichend, um ein klares Verständnis und eine direkte Umsetzung zu ermöglichen. Ein Übergang zu einem faktenbasierten Ansatz mit klaren Use Cases und einer soliden Datengrundlage ist notwendig, um Scheitern aufgrund der eigenen Komplexität der DTOs zu vermeiden.
Kevin Gisa und Dirk Werth, August-Wilhelm Scheer Institut
Rehasport ist für ländliche Patientinnen und Patienten oft unzugänglich wegen langer Anfahrtswege und begrenzter Ressourcen. Doch eine innovative Lösung durch virtuellen Rehasport mit VR-Brillen und KI-Unterstützung verspricht eine verbesserte Rehabilitation. Diese Technologie ermöglicht es, Rehasport flexibler und effektiver zu gestalten, indem sie Patient:innen eine immersive Erfahrung bietet und gleichzeitig Trainer:innen automatisiert bei der Betreuung unterstützt. Dadurch wird der Zugang erleichtert, die Effizienz gesteigert und die Qualität der Betreuung verbessert.
Christina Pfeifer, Universität des Saarlandes
Das auf der Temperatur basierende Zyklustracking stellt eine kostengünstige Alternative zur Bestimmung der jeweiligen Phasen des Menstruationszyklus anhand des Zeitpunkts des Eisprungs dar. Durch die Integration von digitalen Tools und Apps können Frauen ihren Zyklus genau verfolgen und diese Daten in Zusammenhang mit ihrer sportlichen Leistung setzen. Das regelmäßige Zyklustracking trägt zudem zum Verständnis des eigenen Menstruationszyklus bei, was zu einer Verbesserung des Körpergefühls und des Wohlbefindens der Frau führen kann.
Daniel Ernst, Ottobock SE & Co. KGaA
Im paralympischen Sport sind Technologien entscheidend. Unternehmen bieten hochwertige Ausrüstung für Spitzenleistungen und die Paralympischen Spiele werden regelmäßig zur größten mobilen Werkstatt für die hochtechnisierte Sportausrüstung. Im Zusammenspiel aus Training und technischer Unterstützung entstehen außerordentliche Leistungen und Rekorde.