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Optimierung der sportlichen Leistung durch das Verständnis des weiblichen Menstruationszyklus
Christina Pfeifer, Universität des Saarlandes
(Titelbild: ©AdobeStock | 525810293 | deagreez)
Kurz und Bündig
Das auf der Temperatur basierende Zyklustracking stellt eine kostengünstige Alternative zur Bestimmung der jeweiligen Phasen des Menstruationszyklus anhand des Zeitpunkts des Eisprungs dar. Durch die Integration von digitalen Tools und Apps können Frauen ihren Zyklus genau verfolgen und diese Daten in Zusammenhang mit ihrer sportlichen Leistung setzen. Das regelmäßige Zyklustracking trägt zudem zum Verständnis des eigenen Menstruationszyklus bei, was zu einer Verbesserung des Körpergefühls und des Wohlbefindens der Frau führen kann.
Die steigende Zahl von Frauen im Sport hat das Interesse am Einfluss von Menstruationszyklen auf die Leistungsfähigkeit geweckt. Obwohl viele Spitzensportlerinnen bereits ihr Training an ihren Zyklus anpassen, ist die wissenschaftliche Debatte über den Zusammenhang zwischen der Leistung und dem Zyklus noch nicht abgeschlossen. Die herkömmliche Bestimmung der Menstruationsphasen ist mit einem hohen Kosten- und Zeitaufwand verbunden. Eine Alternative stellt das temperaturbasierte Tracking dar, das von den Frauen individuell genutzt werden kann, um zu sehen, wo sie sich in ihrem Menstruationszyklus befinden.