Erfolgscontrolling von Digitalisierungsprojekten
Reifegradmonitoring zur Messung des Mehrwerts von Industrie 4.0-Projekten im Supply Chain Management
Stefan Selensky, Erik Hofmann, Thomas Zellweger, Universität St. Gallen
Kurz & Bündig
Die vierte industrielle Revolution bietet ungeahnte Potentiale für Supply Chains. Unternehmen nehmen diese jedoch noch sehr zögerlich wahr, da der Mehrwert einzelner Projekte mit klassischen Methoden schwer nachweisbar ist. Reifegradmonitoring als Form des Erfolgscontrollings ermöglicht die laufende Messung und Verbesserung in den wichtigsten Grunddisziplinen im Kontext SCM 4.0.
Die vierte industrielle Revolution bringt besonders mit Blick auf Supply Chains enorme Potentiale mit sich, da diese sehr vom Zusammenspiel von Material- und Informationsfluss geprägt sind. In der Praxis werden Industrie 4.0-Projekte im Supply Chain Management (SCM 4.0-Projekte) jedoch oftmals nur zögerlich umgesetzt, da der Mehrwert mit traditionellen Methoden oft schwer quantifizierbar ist. Da dennoch klar ist, dass Initiativen in diesem Bereich dringend nötig sind, um konkurrenzfähig zu bleiben, verlangt es in der Praxis nach Ansätzen um den erreichten Mehrwert von SCM 4.0-Projekten laufend zu messen. Und das über rein monetäre Kenngrössen hinaus.
Wachsender Druck zur Digitalisierung von Supply Chains
Wie in allen Unternehmensfunktionen ist der Druck zur Digitalisierung und Innovation auch im Supply Chain Management enorm. Gerade in der Realgüterwirtschaft verspricht das Konzept