Innovation ist eine Frage der Unternehmenskultur
Der permanente Brückenschlag zwischen Kunden und Entwicklern
Ein Beitrag von: Oliver Leick, Director Human Resources Central Europe, 3M
Kurz und bündig:
Innovationen, die aus der Community der Kunden heraus und innerhalb des eigenen Unternehmens generiert werden, können – sofern die Kunden einen entscheidenden Nutzenvorteil darin erkennen – die Innovationsprozesse eines Unternehmens fördern. Ein Unternehmen, das sinnbildlich für diesen Prozess steht, ist 3M – der Erfinder des Post-its. Dafür notwendig sind jedoch nicht nur physische, sondern auch zeitliche Freiräume und der Wille zur Überwindung von Informationssilos und überkommenen Firmenstrukturen.
Marktreife Produktneuheiten und Dienstleistungen fallen nicht vom Himmel. Ebenso wenig lassen sie sich von der Geschäftsleitung einfach verordnen. Um eine innovationsfreudige Kultur zu schaffen, können Unternehmen an verschiedenen Stellschrauben drehen: Freiräume für Ingenieure und Entwickler, das Fördern von Kreativität, und eine hohe Fehlertoleranz sowie ein bereichsübergreifendes Denken und Handeln zählen ebenso dazu wie eine enge und permanente Kommunikation mit den Kunden und Märkten.