Fast eine „Glaskugel“ für Personaler
Big-Data-Analytics im HR-Management
Ein Beitrag von: Ralf Lanwehr, Fachhochschule Südwestfalen
Kurz und bündig:
Mit Big-Data-Methoden lassen sich Personalbedarfe vorausplanen. Außerdem können die geeigneten Skillsets im Unternehmen erfasst, verglichen und auf die Bedürfnisse des Unternehmens hin untersucht werden. Ergeben sich Lücken, können diese strategisch geschlossen werden. In mehreren Projekten, zum Beispiel beim Automobilzulieferer Continental, wurde diese Methode bereits erfolgreich getestet. Auch weitere Szenarien, beispielsweise im Verlauf der deutschen Energiewende, sind denkbar.
Bedarfsgerechte Personalplanung wird in Zeiten schneller Transformationen, disruptiver Technologien und der immer längeren Suche nach geeigneten Talenten immer schwieriger. Außerdem verändern sich die Anforderungen an die im Unternehmen bestehenden Skillsets der Mitarbeiter in rasanter Weise. Quantitative Methoden erlauben es neuerdings jedoch, bestehende Potenziale im eigenen Unternehmen zu erkennen, zu fördern, auszubauen und gleichzeitig die Kluft zwischen bestehenden und noch fehlenden Skills rasch zu überbrücken.
Der Zugang zu spezialisierten Arbeitskräften mündet