Die neue Rolle des Vertriebs in der Produktentwicklung der Industrie 4.0

Die vierte Industrielle Revolution (Industrie 4.0) hat aufgrund der gravierenden Einflüsse der Digitalisierung auf Produkte und Prozesse (Internet of Things, IoT), bei den Herstellern im Maschinen- und Anlagenbau erhebliche Auswirkungen auf die Kooperationsbereitschaft. Eine agile Vertriebsorganisation kann das Vertrauen aller Akteure in dieser neuen Situation schaffen, indem sie gegenseitige Anerkennung, Respekt und Offenheit zu den Stakeholdern innerhalb des eigenen Netzwerkes sowie zum Kunden fördert und somit wesentlich den Kaufentscheidungsprozess untermauert.

Sichere KI für die Welt von morgen

Das DFKI baut seine technologische Expertise auf dem Gebiet der KI-Technologien für autonome Fahrzeuge immer weiter aus und bündelt seine Aktivitäten im neuen Kompetenzzentrum Autonomes Fahren. Der Ansatz zur Digitalen Realität spielt neben anderen KI-Techniken eine wichtige Rolle beim autonomen Fahren. Er wurde erstmals am DFKI entwickelt und wird zunehmend von Unternehmen aufgegriffen. Neben dem Autonomen Fahren ist der Ansatz aber auch in fast allen anderen Bereichen der Künstlichen Intelligenz direkt anwendbar und soll ein wesentliches Element zukünftiger europäischer KI-Aktivitäten werden.

Roboter im Hörsaal

Was bis vor kurzem noch undenkbar schien, ist in der Anglistik der Philipps-Universität Marburg Realität: Der Einsatz humanoider Roboter in der Lehre. Welche Rahmenbedingungen dabei eingehalten werden sollten und welche Einsatzszenarien heute schon möglich sind, beschreiben die Autoren auf der Basis erster Ergebnisse im Rahmen ihres Projekts „Humanoid Emotional Assistant Robots in Teaching“ (H.E.A.R.T.).

Assistenz, Wissensdienste und Künstliche Intelligenz in der Smart Production

Der Komplexitätsgrad der Tätigkeiten von Blue Collar Worker wächst, zugleich erfordern diese mit zunehmender inhaltlicher Agilität mehr technisches Wissen. Demographische Entwicklung und Fachkräftemangel in der Industrie verschärfen den Gegensatz zwischen Komplexitätsanstieg, Agilität und Personalentwicklung. Befähigungsinstrumente wie Assistenz und Wissensdiensten sind daher erforderlich. Die erste Generation dieser Dienste hat sich als noch nicht praxistauglich erweisen. Für die zweite Generation gilt es, in einer neuen Phase von Forschung, Entwicklung und Transfer in die Praxis, die Skalier- und Multiplizierbarkeit in den Fokus zu stellen, so dass diese in Kombination mit Beratungs- und technologischen Dienstleistungen wirtschaftlich und wissenschaftlich breit verwertet werden können.

Die lehrende KI: Eine Entlastung für Lehrkräfte und individuellere Betreuung für Schüler und Studenten

Unser Bildungswesen geht in großen Teilen noch auf die Zeit der Industrialisierung zurück und zielt auf das Erlernen standardisierter Tätigkeiten ab. In der digitalisierten Welt ist das nicht mehr zeitgemäß. Heute sind personalisierte Lernprozesse gefragt. KI könnte die längst überfällige Disruption im Bildungswesen auslösen. Erste Praxisanwendungen gibt es heute schon. So helfen virtuelle Assistenzsysteme beispielsweise bei der halbautomatischen Erstellung von Erklärvideos oder der individuelleren Vorbereitung von Vorlesungen.  

Perspektiven von Robotik und KI

Auch wenn heute sehr komplexe Roboter hergestellt werden können und KI-Lernverfahren durch die Entwicklung der tiefen neuronalen Netze einen Schub erhalten haben, ist der Weg zu autonomen robotischen Systemen noch herausfordernd. Eine der künftigen zentralen Aufgaben der KI-Forschung wird sein, Methoden zur Integration der unterschiedlichen KI-Teiltechnologien zu entwickeln, die notwendig sind, um ein physisch existierendes, mit einer realen Umwelt interagierendes und schrittweise lernendes System zu bauen und effektiv betreiben zu können.