Secure Additive Manufacturing- Konzept für 3D-Druckdaten
Ein Beitrag von: Felix Engelmann, Universität Ulm, André Gratias, Fraunhofer ENAS, Martin Holland, PROSTEP AG
Kurz und bündig:
Eine Secure Additive Manufacturing Plattform soll die Risiken in den Beziehungen zwischen Lizenzgeber, Druckerzeuger und Endkunde eines 3D-gedruckten Bauteils mittels Blockchain-Technologie lösen. Neben dieser Vertrauenskette können zusätzlich alle 3D-gedruckten und mit RFID oder anderen Identifizierungsmethoden gekennzeichneten Bauteile entlang ihres Lebenszyklus verfolgt werden.
Im Rahmen von „Industrie 4.0“ zeichnet sich die 3D-Druck-Technologie als eine der disruptiven Innovationen ab. Kunden-Lieferanten-Beziehungen werden durch Wertschöpfungsnetzwerke abgelöst. Durch die räumlich verteilte Entstehung von gedruckten Bauteilen, z. B. für die schnelle Lieferung von Ersatzteilen, ergeben sich – besonders bei sicherheitskritischen Produkten – neue Herausforderungen bei Feststellung von „Originalteil“, „Kopie“ bzw. „Raubkopie“. Markenartikel und Produkte bekommen dabei die Charakteristik von Lizenzmodellen, wie sie aus den Bereichen Software und digitale Medien bekannt sind [1]. Von daher ist es wichtig, dass das Thema Plagiate und der Schutz vor Plagiaten eine entsprechende