Bergbau 2.0
Mit neuen Technologien zur nachhaltigen heimischen Rohstoffgewinnung
Im Gespräch mit Jens Gutzmer und Philipp Büttner, Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
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Kurz und Bündig
Eine zuverlässige Versorgung mit mineralischen und metallischen Rohstoffen ist Voraussetzung für die zukünftige Entwicklung der deutschen und europäischen Volkswirtschaft. Die Nutzung heimischer Rohstoffe aus primären und sekundären Quellen wird dabei integraler Teil einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie und das Bündnis recomine erforschen und entwickeln Technologien und Lösungen, mit denen Rohstoffvorkommen neu bewertet werden können oder Bergbaualtlasten zu Rohstoffquellen werden. Ansätze, die Hoffnung machen.
Die geopolitischen Entwicklungen rücken heimische Rohstoffquellen zunehmend in den Fokus. Doch die Komplexität der Gesetzgebung und offensichtliche Zielkonflikte erschweren die heimische Rohstoffgewinnung. Am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie entwickeln Wissenschaftler:innen Technologien und Lösungen, wie eine zuverlässige und bezahlbare Versorgung mit mineralischen und metallischen Rohstoffen gelingen kann. Im Gespräch mit der IM+io erläutern Dr. Jens Gutzmer und Philipp Büttner Ansätze, die im Erzgebirge erprobt werden und an denen die Industrie bereits Interesse zeigt.