Sauber getrennt ist halb verwertet
Recycling mittels KI
Wolfgang Irrek, Uwe Handmann, Hochschule Ruhr West
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Kurz und Bündig
Zirkuläre Ansätze bieten Lösungen zum Umgang mit zeitweise knappen Rohstoffen und reduzieren die Abhängigkeit von Preisschwankungen und Lieferengpässen. Die Nutzung von Sekundärrohstoffen ist dabei wesentlich. Zur Erhaltung des Materialwertes beim Recycling kommt es unter anderem auf eine möglichst sortenreine Trennung an. Innovative digitale Möglichkeiten der Objekterkennung können hier gewinnbringend eingesetzt werden.
Rohstoffe sind in der Regel nicht absolut, sondern nur zeitweise beziehungsweise relativ knapp. Diese zeitweise Knappheit kann substanzielle wirtschaftliche Auswirkungen wie Rohstoffpreisschwankungen und Lieferengpässe haben. Daher gilt es zu untersuchen, welche Möglichkeiten es gibt, die Abhängigkeit von Primärrohstoffen zu reduzieren. Hierfür ist es unter anderem notwendig, die Chancen des Einsatzes von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz (KI) und deren Einfluss auf die Nutzbarkeit von sekundären Rohstoffen zu beleuchten.
Rohstoffknappheit, das heißt eine Knappheit in der aktuellen Versorgung mit geförderten Reserven, bedeutet noch nicht, dass nachgewiesene wirtschaftlich gewinnbare Reserven und darüber hinausgehende Ressourcen