Prepare, Act, Go
In drei Schritten zur Kooperation auf Augenhöhe
Tanja Zylowski, Sascha Alpers, FZI Forschungszentrum Informatik
(Bildquelle: Adobe Stock | alphaspirit | 301739825)
Kurz & Bündig
Wie gelangt man durch Zusammenarbeit zu Innovationen, welche das eigene Unternehmen nachhaltig konkurrenzfähig und langfristig erfolgreich machen? Dass eine Zusammenarbeit zwischen Kunden, Lieferanten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und anderen betroffenen Stakeholdern für alle Seiten gewinnbringend sein kann, ist heutzutage unumstritten. Vermehrt entstehen beispielsweise Reallabore und Unternehmen laden zu Lead-User-Workshops ein. Eine Möglichkeit, Innovationskooperationen zwischen diversen Akteuren strukturiert zu gestalten, bieten angewandte Vorgehensmodelle.
Kooperation ist ein Erfolgsfaktor im Innovationsmanagement. Erfolgreiche Unternehmen teilen Kenntnisse mit Kooperationspartnern auf Augenhöhe und investieren in Netzwerkmanagement. Es werden daher aktuell vermehrt partizipative Methoden der Innovationsgenerierung wie Living Labs oder Open Innovation entwickelt und angewandt. Innovationskollaborationen bedürfen jedoch einer bewussten Steuerung und einer intelligenten Koordinierung der beteiligten Akteure mittels konkreter Werkzeuge und Methoden. An dieser Stelle fehlen teilweise hinreichend geeignete und etablierte (Software-) Werkzeuge sowie Vorgehensmodelle. Ein mögliches klar strukturiertes und anwenderfreundliches Vorgehensmodell für das Management von Innovationskooperationen wird im Folgenden vorgestellt.