Mit KI gegen den Blackout:
Wenn Algorithmen Strom lenken
Frank Hellmann, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) im Gespräch mit Milena Milivojevic, IM+io

(Titelbild: ©AdobeStock | 1163049451 | Chebix)
Kurz und Bündig
Europas Stromnetz erstreckt sich von der Ukraine bis Nordafrika – ein gigantisches, dynamisches System. Aktuelle Simulationsmethoden reichen oft nicht aus, um all die möglichen Fehlerfälle zeitnah zu analysieren. Künstliche Intelligenz kann hier helfen: Erste Modelle sagen bereits Ausfallwahrscheinlichkeiten in Echtzeit voraus. Ziel ist, erneuerbare Energien sicher und effizient in die Infrastruktur zu integrieren – eine Herausforderung, die Forschung und Praxis gleichermaßen fordert.
Strom fließt scheinbar mühelos, doch die Mechanismen dahinter sind alles andere als simpel. Was passiert, wenn Millionen von Energieerzeugenden und Energieverbrauchenden in einem hochdynamischen Netz zusammenspielen müssen? Wie meistern wir die Herausforderungen von Stabilität, Effizienz und Erneuerbarkeit in einem sich wandelnden Energiesystem?