Mehr als Abfall
Der 3D-Druck komplexer Bauteile mit Reststoffen
Henning Zeidler, TU Bergakademie Freiberg, Angelika Bullinger-Hoffmann, TU Chemnitz
(Titelbild: © SAMSax)
Kurz und Bündig
Additive Fertigung als Beitrag zur Kreislaufwirtschaft: Upcyceln von Reststoffen aus Landwirtschaft und Industrie für das 3D-Drucken von komplexen Bauteilen. Das Reallabor SAMSax nutzt „Binder Jetting“ als skalierbare Technologie zur Verarbeitung von pulverförmigen Reststoffmaterialien mit angepassten Bindern und entwickelt entsprechende Prozessketten, um lokale Wertschöpfung mit nachhaltigen Produkten zu generieren.
Das simul+ Reallabor SAMSax (Sustainable Additive Manufacturing in Saxony) verfolgt die Vision, eine nachhaltige und ökologische Wende in der sächsischen Industrie zu ermöglichen. Durch das Reallabor sollen biobasierte natürliche sowie industrielle Reststoffe wiederverwertet und mithilfe der Verfahren der additiven Fertigung in der industriellen Fertigung reintegriert werden. Aufgrund dieses innovativen und nachhaltigen Ansatzes wird eine durchgängige und konsequente Kreislaufwirtschaft ermöglicht.
Die Reststoffe werden hierfür aufbereitet und