Kurz & Bündig
Um sich in Zeiten rasanter technologischer Entwicklungen im Wettbewerb zu behaupten, müssen Unternehmen ihre Geschäftsmodelle anpassen. Das Gebot der Stunde lautet, Mehrwert aus Daten zu schöpfen – und zwar gemeinsam mit Partnern. Nur selten verfügen Betriebe allein über die notwendigen Daten und Technologien, um datengetriebenen Geschäftsmodelle zu realisieren. Der Gastbeitrag zeigt, wie datenbasierte Wertschöpfungsnetzwerke funktionieren und welche Hürden sich für Konzerne und KMU in der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit stellen können.
Das digitale Zeitalter verändert weltweit Produktionsprozesse und Wertschöpfungsketten – und stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Auch kleine und mittlere Betriebe müssen ihre Geschäftsmodelle anpassen. Entscheidend dabei ist es, die Daten verschiedener Akteure entlang der Wertschöpfungskette intelligent miteinander zu kombinieren. So entstehen Wertschöpfungsnetzwerke, in denen die beteiligten Akteure ihre Datenschätze teilen und daraus mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) neue Geschäftsmodelle entwickeln.
Dabei ist künstliche Intelligenz längst nicht nur eine Technologie für große Unternehmen. Auch dem Mittelstand eröffnen KI-basierte Systeme enorme Potenziale entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Künstliche Intelligenz ermöglicht es, durch die Verknüpfung und Analyse von Daten neues Wissen zu generieren. Auf diese Weise lassen sich bestehende Produkte und Dienstleistungen immer weiter individualisieren und damit für den Nutzer verbessern bzw. ganz neue (digitale) Leistungen erschaffen. KMU verfügen selten allein über die notwendigen Daten und Technologien, um solche datengetriebenen Geschäftsmodelle zu realisieren. Die Zusammenarbeit und das Teilen von Daten, Technologien und Kompetenzen in Geschäftsnetzwerken sind daher für Unternehmen künftig unerlässlich.
Noch aber fehlen häufig sowohl die Bereitschaft in vielen Unternehmen als auch