Bioökonomie 4.0
Kann sich ein Wald mithilfe der Blockchain selbst verwalten?
Ein Beitrag von: Anja Steglich, Till Ansmann, inter 3 Institut für Ressourcenmanagement
Über das Projekt
Seit Oktober vergangenen Jahres läuft das Verbundprojekt „Wie kann sich der Wald selbst verwalten? – Digitale Ansätze für eine gesellschaftliche Debatte zur Bioökonomie 4.0“ (kurz: terra 1). Das Projekt wird vom FZI koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis 2020 mit knapp 317.000 Euro gefördert. Daran beteiligt sind außerdem das Institut für Ressourcenmanagement inter 3, die Universität der Künste Berlin (UDK) und das Wuppertal Institut als Forschungspartner sowie die auf crossmediale Beteiligungsformate spezialisierte Firma Zebralog.
Was würde passieren, wenn der Wald, den sich der Mensch zueigen gemacht hat, eigenverantwortlich wird? Wie würde das Ökosystem wirtschaften – vor allem hinsichtlich der kostbaren Ressource Holz? Die Blockchain ist ein vielversprechendes Instrument, um den Rohstoff noch nachhaltiger zu nutzen und zu schützen. Gleichzeitig steht sie für zeitgemäße Formate der gesellschaftlichen Aushandlung gravierender Zielkonflikte in der Forstwirtschaft. Im Rahmen des Projekts terra 1 versuchen Forscher diese Erkenntnisse zu nutzen, um neue „bioökonomische“ Allianzen im Feld der Forstwirtschaft zu entwickeln.