„Wir verbinden Geräte, die ans Internet angebunden sind, über die Blockchain und machen sie darüber nutzbar!“

Sie entwickeln die künftige Infrastruktur der Sharing Economy, so ist es im Webauftritt von Slock.it nachzulesen. Das Ziel ist, ohne Mittelsleute alles risikolos vermieten, verkaufen oder teilen zu können und damit auch Plattformen und Makler überflüssig zu machen. Die Technologie dahinter ist die Blockchain, die mit der physischen Welt verbunden wird. Wie das alles funktioniert, darüber haben wir mit Christoph Jentzsch, einem der Gründer von Slock. it gesprochen.

Blockchain: Das Ende der Kopiermaschine

Der Erfolg des Digitalen ist das millionenfaches Kopieren ohne Verluste, schreibt IM+io-Chefredakteur Dr. Dirk Werth in seiner Kolumne „MehrWerth“. Nun ist die Blockchain eine Distributed Ledger Technologie, die essentiell auf das Prinzip Nachvollziehbarkeit aufbaut. Noch wesentlicher ist die Fähigkeit, auf das Digitale strukturbildend zu wirken. Eine Struktur, die es bislang nicht gab. Jetzt schafft die Blockchain Ordnung: Jeder Nutzer kann sehen, was mit seinen Daten passiert. Smart Contracts regeln im Detail und formal, welche Transaktion unter welchen Vor- und Nachbedingungen erlaubt ist. Die digitale Kopie wird in ihrer Universalität beschnitten, die Kopie wird unterscheidbar vom Original. Das Ende der „Kopiermaschine“ ist gekommen.