Smart Finance goes green
Investitionen in die Energieeffizienz und Energieoptimierung
Kai-Otto Landwehr, Siemens Financial Services
(Bildquelle: AdobeStock | 190020768 | vchalup)
Kurz & Bündig
Die Industrie steht unter Druck, durch das Senken des Energieverbrauchs Co2-Emissionen zu minimieren. Da die Energiekosten einen signifikanten Anteil des Produktionswertes ausmachen, muss dafür gesorgt werden, dass die Energieversorgung zukunftssicher, umweltfreundlich und kostengünstiger wird. Intelligente Finanzierungslösung können dabei helfen, diese Herausforderung zu meistern. Dabei können kleine und große Projekte unterstützt werden, ohne dass dabei ein finanzielles Risiko eingegangen werden muss.
Überall auf der Welt suchen Unternehmen immer wieder aufs Neue nach Wegen, ihre Betriebskosten zu senken. Für verarbeitende Industrien mit hohem Energieverbrauch (wie die Lebensmittelverarbeitung, die chemische Produktion, die Papierproduktion usw.) ist die Senkung der Energiekosten durch Optimierung der Energieerzeugung und des Energieverbrauchs ein klares Ziel. Die Energiekosten machen in der Fertigung typischerweise zwischen 2% und 10% des Produktionswertes aus.
Gleichzeitig steht die verarbeitende Industrie auch unter dem Druck, durch das Senken des Energieverbrauchs oder Ändern des Energiemixes die Kohlenstoffemissionen minimieren zu müssen [1]. Dieser regulatorische und finanzielle Druck ist umso dringlicher, da sich die Aktionäre zunehmend darüber bewusst werden, wie Energiekosten, Netzwerkkosten und schlechte Entscheidungen bei der Energiebeschaffung ihre Investitionen schädigen. Aktionärsgruppen erkennen mehr und mehr die Bedeutung von Nachhaltigkeit und beginnen zu signalisieren, dass sie ihre Investitionen aus den Unternehmen zurückziehen, wenn die