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„Wir wollen Gepäck mit mehr Intelligenz versehen!“

„Wir wollen Gepäck mit mehr Intelligenz versehen!“ Im Gespräch mit Uwe Clausen, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML)   Kurz und bündig: Das Fraunhofer IML engagiert sich insbesondere in den Bereichen Verkehr und Logistik. 2017 hat das Institut das für den Flugverkehr wichtige Forschungsvorhaben „Smart Baggage Services 4.0“ vorgestellt. Dabei werden Mobilität und Logistik gemeinsam…

Digitale Spuren im Netz

Viele Nutzer bewegen sich täglich im Internet und hinterlassen dabei Millionen von Daten über Standorte, Interessen und Kaufverhalten. Völlig automatisiert entsteht ein digitaler Zwilling, der nicht etwa Produkte abbildet, wie in der Industrie üblich, sondern Menschen und deren Spuren im Netz. Unternehmen erhalten dadurch einen individuelleren Zugang zu potenziellen Kunden. Diese sind jedoch nicht selten beunruhigt von der Transparenz, die mit der Datensammlung einhergeht. Stephan Fehske beleuchtet die Bedeutung digitaler Nutzerdaten für künftige Marketingstrategien und unsere Gesellschaft.

Mit dem „Digital Twin“ in die Matrix

Virtuelle Realitäten schaffen ein digitales Abbild der Wirklichkeit und sind somit geeignet, Planungen zu veranschaulichen und Entscheidungshilfe zu sein. Durch neue Technologien und die veränderten Geschäftsmodelle der Unternehmen haben virtuelle Realitäten an Bedeutung gewonnen. Eng damit verbunden sind dabei die drei besonderen Eigenschaften von virtuellen Realitäten: Immersion, Interaktivität und Intuition. Die Anwendungsfelder der digitalen Zwillingswelt sind zahlreich: Gebäudeplanung, Fahrzeugindustrie, Handel, Tourismus oder Bildungsbereich. Und es werden täglich mehr.

Mit Design Thinking den digitalen Graben überwinden

Startpunkt einer Veränderung bildet eine Reflexion des bestehenden Systems. Bestehende Annahmen müssen hinterfragt und im Transformationsprozess über Bord geworfen werden. Es lassen sich verschiedene Stufen unterscheiden. Die höchste Stufe erreicht der digitale Transformer. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er kundenzentrierte Lösungen in einem digitalen Ökosystem anbietet. Die Interaktion zwischen den Stakeholdern und den Systemen erfolgt im besten Fall ohne Intermediäre, die ein Teil eines Ökosystems sind. Das Design solcher Ökosysteme erfolgt in interdisziplinären Teams zusammen mit Nutzern und Partnern.

„Wir haben den Anspruch an uns selbst, immer einen Schritt voraus zu sein.“

In nur fünf Jahren ist das Berliner Start-up botspot zu einem der führenden Spezialisten für professionelles 3D-Scanning und damit auch gefragter Partner für das Erstellen digitaler Zwillinge geworden. Heute werden die Scanner des Unternehmens unter anderem in der Medizin eingesetzt – etwa um digitale Zwillinge von Prothesen zu erstellen, um diese flexibel anpassen zu können. Zum Einsatz kommen sie auch bei Forschungsobjekten an denen Wissenschaftler weltweit vernetzt arbeiten, oder in der Automobilbranche.

Der digitale Prozesszwilling

Die Idee des digitalen Zwillings ist ebenso einfach wie überzeugend und wurde bereits mit zahlreichen, verschiedenartigen Realobjekten erprobt. Aber ist das Konzept nur auf Realobjekte beschränkt? Dieser Beitrag überträgt den Ansatz auf das immaterielle Gestaltungsobjekt der Geschäftsprozesse als konzeptionelle Beschreibung der sach- und zeitlogischen Abläufe in einem Unternehmen. Er zeigt auf, welche Ansätze für digitale Prozesszwillinge existieren und welche Potenziale hierdurch für Unternehmen entstehen.