Lehrende im Digi-Tal
Reformbedarf im System Schule
Im Gespräch mit Susanne Lin-Klitzing, Deutscher Philologenverband DPhV
(Titelbild: Adobe Stock | 624387648 | haris)
Kurz und Bündig
Beim Thema Fortbildung der Lehrkräfte ist Deutschland nicht wettbewerbsfähig. Es fehlt eine regelmäßige öffentliche und auf zielführenden vereinbarten Kriterien beruhende Berichterstattung über Formate, Angebote, Nachfragen, Teilnehmende und Kosten der Fortbildung von Lehrkräften und ihrer Effekte, klagt der Deutsche Philologenverband DPHV. Auch andere Gründe wie ein falsches Konzept für das Studium und eine extreme Belastung von Lehrerinnen und Lehrern machen den Beruf unattraktiv. Doch der DPhV sieht Lösungswege und stellt Forderungen an die Politik.
Die Ausbilder:innen der Auszubildenden, die Lehrer:innen der Schüler:innen, die Hochschullehrer:innen der Studierenden – sie alle tragen Verantwortung dafür, dass in der jeweiligen Ausbildung nicht nur aktuelle Inhalte zeitgemäß vermittelt werden. Sie sind auch zuständig für Wissen und Fähigkeiten, die eine lange Halbwertzeit haben und bis weit in die Zukunft weisen. Wer nicht lernt, sich neues Wissen selbst anzueignen, der wird im Berufsalltag schnell aussortiert, da sein oder ihr Wissen veraltet. Große Verantwortung tragen hier vor allem Lehrerinnen und Lehrer der verschiedenen Schulformen. Exemplarisch haben wir dazu ein Gespräch mit Frau Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, der Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Philologenverbandes (DPhV), geführt.