„Es braucht Geduld von beiden Seiten.“
Erfolgsversprechen qualifizierte Zuwanderung?
Im Gespräch mit Bernd Sautter, Software-Express GmbH & Co. KG
(Titelbild: Adobe Stock | 502089886 | Maksym Yemelyanov)
Kurz und Bündig
Als mittelständisches Softwareunternehmen ist die Software-Express GmbH & Co. KG vom Fachkräftemangel betroffen. Die qualifizierte Zuwanderung verspricht einen Lösungsansatz, den das Unternehmen in einem Pilotprojekt für sich erprobt. Schnell stellt sich heraus: Der Ansatz erfordert viel Arbeit und Geduld von beiden Seiten, kann jedoch durch Engagement zum Erfolgsprojekt werden.
Seit 2022 gibt es die qualifizierte Zuwanderung: Bewerber:innen aus dem nichteuropäischen Ausland können bei entsprechender Qualifizierung aus dem Ausland heraus einen Ausbildungs- oder Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen in Deutschland abschließen. Damit hat Deutschland nach vielen Jahren eine legale Einreisemöglichkeit für Fachkräfte geschaffen, wie es sie in den USA, Kanada oder Australien seit langem gibt. Dies soll den Fachkräftemangel lindern. Über seine Erfahrungen mit der qualifizierten Zuwanderung sprach Bernd Sautter, Unternehmer, mit der IM+io.
IM+io: Herr Sautter, die Firma Software-Express ist ein typisch mittelständisches Softwareunternehmen. Was sind die Schwerpunkte des Systemhauses?
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