Fisch schwimmt durch Daten

Die Daten an der Angel

Jonas Hielscher, Markus Schöps, Angela Sasse, Ruhr-Universität Bochum
Social Engineering scheint eine übermächtige Angriffsform auf Bürger:innen und Mitarbeitende zu sein, die am Anfang der meisten Sicherheitsvorfälle steht. Unter Missachtung psychologischer Grundlagen hoffen Unternehmen, durch Sicherheitssensibilisierung und Trainings die Angriffe abwehren zu können. Dabei kann keine Studie einen nachhaltigen Erfolg dieser Maßnahmen aufzeigen. Die Sicherheitslernkurve zeigt eine alternative Vorgehensweise auf, mit der Unternehmen die Etablierung von sicherem Verhalten erreichen können.

Stadt im Stromausfall

Der Stadt den Stecker ziehen

Uwe Müller, PeriCo Solutions GmbH
Ein Ausfall der Stadtwerke hat erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit, daher ist der Schutz vor Cyberangriffen von höchster Priorität. Grundsätzlich sind erste Maßnahmen zum Schutz gegen Cyberangriffe vorhanden. Dennoch bedarf es weiterer Maßnahmen, wie zum Beispiel Penetrationstests, Notfallübungen und Schulungen der Mitarbeitenden, da es keine vollkommene Sicherheit im Bereich Cybersecurity gibt und der Mensch die größte Schwachstelle darstellt.

Testscreen bunt

23. Dezember 2022, 03:00 Uhr

Im Gespräch mit Kai Ebert, Westsächsische Hochschule Zwickau
Deutschlands Institutionen und Firmen werden zunehmend Ziel von Cyberangriffen. Die Westsächsische Hochschule Zwickau war neben vielen weiteren Institutionen Ende 2022 von einem Cyberangriff betroffen. Gerade im Bereich der Lehre und Forschung wird es einen immerwährenden Spagat zwischen Freiheit und maximaler Schutz der IT-Systeme geben.

Gesicht aus Pixeln

Risikofaktor Mensch

August-Wilhelm Scheer, Herausgeber IM+io
Über Jahrzehnte haben Unternehmen große Summen in Hard – und Software zur Abwehr von Cyberangriffen gesteckt. Dies war und ist notwendig, auch wenn der Versuch, technologische Firewalls zu erstellen, eher einem „Hase und Igel Wettlauf“ entspricht – Cyberkriminelle sind gemeinhin immer eine Nasenlänge voraus. Aber selbst mit bester Technologie ist der Wettlauf nicht zu gewinnen, wenn man den Faktor Mensch außer Acht lässt.

Neuronales Netzwerk

Die Synapse des Fortschritts

Antonio Krüger und Christian Müller, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
Das DFKI setzt große Erwartungen in die Forschung zu neuro-expliziter KI. Dabei geht es um die Kombination von neuronalen Netzen und symbolischem Wissen, erweitert um andere Formen des expliziten Wissens einschließlich physikalischer Gesetze oder mathematischer Modelle. Diese zusätzlichen Wissensformen können verwendet werden, um das Verständnis und die Entscheidungsfindung von KI-Systemen weiter zu verbessern. Neuro-explizite Ansätze bieten vielversprechende Möglichkeiten, um die Leistungsfähigkeit, Erklärbarkeit und Robustheit von KI-Systemen zu verbessern. Sie können in verschiedenen Anwendungsbereichen wie Gesundheitswesen, Robotik, autonomen Fahrzeugen und in der Sprachverarbeitung eingesetzt werden.