KI am Fließband
Künstliche Intelligenz in der Produktion
Britta Hilt, Richard Martens, IS Predict GmbH
(Titelbild: © AdobeStock | 483288609| Gorodenkoff)
Der Einsatz künstlicher Intelligenz birgt für die Industrie große Potenziale. Sei es eine Kostenreduktion beim Betrieb energieintensiver Maschinen, wie zum Beispiel Öfen oder Trocknern, oder die Vermeidung von Minderqualität in komplexen Produktionsprozessen – KI erfährt vielseitige Einsatzmöglichkeiten.
Kurz und Bündig
Künstliche Intelligenz ist in aller Munde; doch was steckt wirklich hinter dem Schlagwort auf der Hochglanzfolie? Es geht immer darum, Daten auszuwerten und daraus einen Mehrwert zu ziehen. Der Mehrwert kann sein, die Energiekosten und den CO2-Ausstoß zu senken, die Maschineneffizienz mit Hilfe vorausschauender Wartung zu erhöhen oder die Produktion bestmöglich von Minderqualität zu befreien. Mit diesen Themen befasst sich die KI-Firma IS Predict GmbH seit gut zehn Jahren, noch bevor es das Stichwort „Industrie 4.0“ gab. Drei Fallbeispiele zeigen die Vielfalt des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in der Produktion.
Fallbeispiel: Reduzierte Energiekosten für Öfen und Trockner
Optimal wäre es daher, die über Jahrzehnte angesammelte Erfahrung direkt in die Maschinen einzubringen. In dem Fall würde die Maschine sich selbst optimal steuern – oder der Mensch wäre am Hebel und würde von der Maschine Empfehlungen für die Steuerung des Ofens