Smarte Effizienztaktik für Brennöfen: Mit digitalen Tools zur CO2-armen Zukunft

Shari Alt, Kim Jost, AWSi
Die Industrie steht unter Druck: Energiepreise steigen, CO₂-Regularien werden strenger, Nachhaltigkeit wird zum Wettbewerbsfaktor. Brennöfen, traditionell große Energieverbraucher, rücken dabei ins Zentrum. Digitale Tools wie Chargenplanung und CO₂-Tracking helfen, Prozesse transparenter und effizienter zu gestalten. Intelligente Systeme sorgen für bessere Auslastung und geringeren Energieverbrauch. KI ermöglicht dynamische Optimierungen, die Kosten senken und Emissionen reduzieren. So entsteht ein zukunftsfähiger Produktionsalltag zwischen Effizienz und Klimaschutz.

H2-Wasserstoff-Innovation, Null-Emissions-Technologie. Globusglas mit H2-Symbolen

Datenpunkte, Wendepunkte: Die Industrie auf dem Weg zum Klima-Vorsprung

Yajing Chen, Ann-Katrin Müller, Agnetha Flore, AWSi
Die Fertigungsindustrie trägt erheblich zu den weltweiten CO₂-Emissionen bei – doch digitale Technologien eröffnen neue Perspektiven. Echtzeitdaten und KI ermöglichen nicht nur eine genaue Analyse, sondern auch automatisierte Optimierung. Lebenszyklusanalysen zeigen, wo die größten Hebel für Klimaschutz liegen. Offene Datenstandards und Transparenz in der Lieferkette sind Voraussetzung für nachhaltige Transformation. Gleichzeitig machen Investitionen in Energieeffizienz Unternehmen zukunftsfähiger. Klimaschutz wird so zu einer Frage smarter Datensteuerung.

Draufsicht auf eine Kaffeetasse auf einem Holztisch mit sanftem Sonnenlicht, minimal leuchtenden blauen technischen Linien und schwebenden Datensymbolen um die Tasse, Mischung aus ruhiger Café-Atmosphäre und digitaler Eleganz

Freshly Brewed Data: Digitalisierung tropft in jede Bohne

Christian Linn, Scheer PAS
Aus dem Duft frisch gerösteter Bohnen ist längst der Geruch digitaler Innovation geworden. Der Kaffeebetrieb hat seine Prozesse von Grund auf erneuert. Moderne Plattformen, intelligente Vernetzung und Echtzeitzugriffe haben die Abläufe optimiert. Gleichzeitig wurde der Energieverbrauch durch smarte Planung reduziert. Die Kombination aus Technik, Change-Management und Mitarbeitendenbeteiligung war ausschlaggebend für den Erfolg. Nun gilt es, die Potenziale von KI und nachhaltigen Konzepten zu nutzen.

faszinierende Szene einer Dampfmaschine, die durch den Weltraum rast und Kraft und Technologie in einer fesselnden Verschmelzung von Vergangenheit und Zukunft vereint.

Wenn Maschinen denken lernen: Wie Daten die DNA der Industrie neu schreiben

Sebastian Kreibich, Scheer School of Digital Sciences at Saarland University gGmbH
Die neue industrielle Revolution wird nicht von Dampf oder Strom getragen, sondern von Daten. Intelligente Fabriken vernetzen Maschinen und Prozesse, um präzise, datenbasierte Entscheidungen zu treffen. IoT-Lösungen eröffnen dabei Chancen für Effizienz und nachhaltige Produktion. Regionen mit digitaler Infrastruktur können von diesem Wandel besonders profitieren. Weiterbildung und Menschzentrierung sind entscheidend, um Potenziale auszuschöpfen. Daten sind längst mehr als Rohstoff – sie sind die DNA einer neuen Industrie.

Industriearbeiter nutzt Augmented-Reality-Headset in einem Lager während einer arbeitsreichen Abendschicht

Simulation statt Spekulation: Mit Datenbrillen visualisieren

Philipp Hummel, XRify im Gespräch mit Milena Milivojevic, IM+io
Simulation statt Spekulation – das ist das Prinzip moderner, datengetriebener Industrieplanung. Virtuelle Visualisierungen lassen ganze Fabriken und Logistikflächen entstehen, bevor die ersten Bauteile realisiert werden. Mit Datenbrillen wird sichtbar, wie Prozesse funktionieren und wo Optimierungen nötig sind. Ein innovatives Team unterstützt Unternehmen mit AR-Technologien und präzisen 3D-Scans. Das Ergebnis: transparente Planungen, geringere Kosten und bessere Abläufe. So wird Zukunftsfähigkeit planbar.

Digitalisierung ohne strukturierte Daten-räume ist wie Architektur ohne Statik

Sandra Ehlen, Chefredakteurin IM+io
Viele Unternehmen hoffen, dass KI die Brüche ihrer IT-Landschaften und Datensilos einfach ausgleicht. Doch ohne strukturierte Datenräume bleibt die Digitalisierung unsicher – wie ein Gebäude ohne Statik. Generative AI kann unstrukturierte Daten zwar interpretieren, aber sie ersetzt keine solide Basis. Klar definierte Datenräume sichern Effizienz und Verlässlichkeit. Sie müssen bewusst gestaltet und unternehmensweit abgestimmt werden. Erst dann wird Digitalisierung tragfähig und zukunftsfest.