Smarte Farmen
Wenn Künstliche Intelligenz bei Saat und Ernte hilft – Echtzeitsteuerung in der Landwirtschaft durch datengetriebene Dienste und Datenanalytik
Wolfgang Maaß, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
Kurz und bündig:
Am Beispiel des Kartoffelanbaus untersucht das DFKI zusammen mit Partnern, wie Daten über den Lebenszyklus einer Feldfrucht während der Saat, der Ernte, des Transports und der Lagerung genutzt werden können, um einen ökonomisch optimalen Ertrag zu erzielen. Das Ziel ist die rasche Entwicklung neuer Smart Farming Services, die auf unterschiedlichen Datenströmen arbeiten. Durch Automatisierung können voraussichtlich zukünftig ganze Produktionsprozesse über die Zeit lernend optimiert werden, indem sich vernetzte Smart Services an die Abläufe und Entscheidungen des Landwirtes anpassen. Dies ist auch die Basis für einen künftigen Einsatz von Agrarrobotern.
Die heutige Landwirtschaft nutzt bereits in vielen Bereichen digitale Technologien, um den Ertrag auf dem Acker, aber auch im Stall zu optimieren. Aktuell werden Digitaltechnologien vor allem zur Maschinensteuerung und für administrative Prozesse eingesetzt. Jedoch halten auch Technologien des Internet der Dinge und Robotik Einzug und ermöglichen sowohl die Vernetzung von Maschinen, als auch die automatisierte Steuerung landwirtschaftlicher Aktivitäten in Echtzeit.