Surreale Collage, die zwei Menschen zeigt, die durch eine blaue Pipeline verbunden sind

Zwischen allen Rohren: Wie Daten-Pipelines Ordnung schaffen

Matthias Vallentin, Tenzir im Gespräch mit Milena Milivojevic, IM+io
Die Datenmengen in Unternehmen wachsen rasant – und mit ihnen die Anforderungen an Sicherheit und Effizienz. Um diesen Spagat zu meistern, setzen moderne IT-Architekturen auf automatisierte Daten-Pipelines. Sie helfen dabei, Datenflüsse zu ordnen, zu analysieren und in einheitliche Formate zu bringen. Besonders für Security-Teams ist das eine große Entlastung, da relevante Informationen schneller und zuverlässiger zur Verfügung stehen. Modularität sorgt dafür, dass sich die Systeme leicht in vorhandene Infrastrukturen integrieren lassen – ganz ohne radikale Umbrüche.

Zusammenarbeit von Robotern und Menschen in der Fertigung

Forecast Away : Planen mit dem Unplanbaren

Christian Jabs, pacemaker.ai im Gespräch mit Milena Milivojevic, IM+io
In der Industrie wird jede Entscheidung relevanter, wenn Prognosen auf kleinste Veränderungen reagieren. Maßgeschneiderte KI-Lösungen helfen, in komplexen Datenströmen den Überblick zu behalten. Sie unterstützen nicht nur bei Bedarfs- und Preisprognosen, sondern auch beim Monitoring von CO₂-Emissionen und ESG-Daten. Unternehmen erhalten so Transparenz und Handlungssicherheit. Die Software lässt sich flexibel in bestehende Systeme integrieren und passt sich branchenspezifischen Anforderungen an. So entsteht eine Balance aus Effizienz, Nachhaltigkeit und Kostenkontrolle.

Batterie, erneuerbare, nachhaltige Energie, Innovation, EV, Lithium-Elektrofahrzeug-Laden

Verborgene Werte: Transparenz bis zum letzten Ladezyklus

Patrick Zank, VDE Renewables GmbH
Batterien sind mehr als Energiespeicher – sie tragen eine ganze Lebensgeschichte in sich. Mit dem digitalen Batteriepass wird diese Geschichte erstmals transparent. Ab 2027 ist er für alle großen Fahrzeug- und Industriebatterien in der EU Pflicht. Er enthält rund 90 Datenattribute, von CO₂-Fußabdruck bis zur Lebensdauer. Diese Informationen sind maschinenlesbar und unterstützen Kreislaufwirtschaft, Produktsicherheit und Markttransparenz. Davon profitieren Unternehmen, Behörden, Recyclingbetriebe und Verbraucher:innen gleichermaßen.

Hand hält ein Miniatur-Stadtmodell mit Bäumen und Stadtbild im Hintergrund

Bausteine für alle! Digitale Mitgestaltung in der Stadtentwicklung

Julian Rosenbaum, vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V.
Stadtentwicklung verändert sich – nicht mehr nur Aushänge im Rathaus, sondern digitale Beteiligung eröffnet neue Wege der Mitgestaltung. Rund 90 Prozent aller Bebauungsplanverfahren werden bereits online veröffentlicht. Systeme wie DIPAS ermöglichen interaktive Beteiligungsformen, auch wenn deren Qualität noch unterschiedlich ausfällt. Digitale Zwillinge schaffen zusätzliche Transparenz, indem sie Projekte anschaulich simulieren. Gleichzeitig bleibt die Herausforderung, Standards zu entwickeln und die Angebote nutzerfreundlicher zu gestalten. So rückt Stadtentwicklung Schritt für Schritt näher an die Menschen heran..

Eleganter 3D-Drucker mit Y2K-Designelementen und gedruckten Objekten auf einem sauberen Schreibtisch

Schicht für Schicht zur Nachhaltigkeit: Ersatzteile aus der Datenwolke

Ronny Bernstein, BMF GmbH
Mit 3D-Druck rücken Flexibilität und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt der Produktion. Ersatzteile können lokal gefertigt werden – schnell, präzise und energieeffizient. Unternehmen reduzieren damit Ausfallzeiten und Abhängigkeiten von komplexen Lieferketten. Digitale Plattformen stellen sicher, dass die Qualität weltweit einheitlich bleibt. Schutz geistigen Eigentums ist dabei jederzeit gewährleistet. Neue Geschäftsmodelle wie Pay-per-Print ergänzen das Potenzial dieser Technologie.

KI-Ethikdialog: Verschiedene Perspektiven zum konzeptionellen Rahmen der virtuellen Umgebung für künstliche Intelligenz

Looking for Something Causal? Die versteckten Beziehungen der Daten

Kevin Baum, DFKI im Gespräch mit Milena Milivojevic, IM+io
Daten enthalten mehr, als sie auf den ersten Blick zeigen – und oft auch Fallstricke. Korrelationen lassen sich leicht finden, Kausalitäten dagegen nur schwer belegen. KI-Systeme können zwar Zusammenhänge erkennen, doch ohne Prüfung drohen Fehlschlüsse und Diskriminierung. Unternehmen müssen deshalb auf Qualität, Dokumentation und klare Handlungsanweisungen achten. Nur so bleibt der Einsatz von KI nachvollziehbar und vertrauenswürdig. Regulatorische Maßnahmen wie der AI Act und Reallabore bieten Orientierung.