Was wäre, wenn…:
Szenarien der Zelltherapie digital durchgespielt
Ulrike Weirauch, Christoph Kämpf, Kristin Reiche, Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI

(Titelbild: © Adobe Stock | 983052065 | Green Creator )
Kurz und Bündig
Virtuelle Zwillinge kombinieren digitale Abbilder verschiedener biologischer Systeme eines Menschen. In der CAR-T-Zelltherapie bieten sie personalisierte Entscheidungsunterstützung, um Therapieeffekte besser vorherzusagen und Nebenwirkungen zu minimieren. Dafür sind umfassende Daten und präzise Modellierungen notwendig, die auch die einzigartigen Eigenschaften von Zelltherapien und ihr komplexes Zusammenspiel mit der Patient:innenphysiologe einbeziehen.
Zelltherapien können heilen – oder versagen. Was wäre, wenn sich dieser Effekt im Vorfeld simulieren ließe? Virtuelle Zwillinge könnten helfen, komplexe Zellinteraktionen im Körper digital abzubilden und daraus konkrete Entscheidungen abzuleiten. Wie realistisch ist das – und was braucht es, damit diese Modelle in der Therapie wirklich ankommen?