Kinder als digitale Zukunft
Wie die digitale Früherziehung Einfluss auf das Morgen hat
Michael Kellermann, Foldio
Kurz & Bündig
„Lernen im Zeitalter der Digitalisierung” ist eines der meistdiskutieren Themen der letzten Zeit. Über Vorteile des individualisierten Lernens, notwendige Voraussetzungen bis hin zu den erhofften Effekten, beleuchtet der Artikel verschiedene Aspekte, die Schülern, Lehrern und Eltern durch den Einsatz technischer Hilfsmittel zur Verfügung stehen und das Lernen revolutionieren können.
Digitale Bildung ist in aller Munde. Doch der Begriff wird auf unterschiedliche Weise ausgelegt. Für manche steht der Begriff lediglich für den Einsatz von Tablets und Smartboards im Unterricht. Für andere steht die digitale Bildung für eine unabdingbare Veränderung der Lernkultur. Sicher ist, dass im Zeitalter der Digitalisierung auch Neues gelernt werden muss. Über die Frage des WIE lässt sich jedoch bestens diskutieren.
Digitale Medien breiten sich immer schneller aus. Sie sind inzwischen in vielen Bereichen fester Bestandteil des Lebens geworden und deshalb kaum noch wegzudenken. Alltägliche Kommunikation in Messenger-Diensten, Präsentation in Social Media Profilen, Onlinebanking, Dating-Apps bis hin zum anstehenden digitalen Gesundheitsmanagement – ohne smarte Elektronik wäre das alles nicht denkbar. Doch einige Bereiche tun sich noch schwer mit der digitalen Welt. Bildungseinrichtungen stellt das Thema durchaus vor große Herausforderungen, und dabei wären doch genau sie der Ort, an dem digitale Bildung unverzichtbar sein sollte. Und das gleich aus zweierlei Hinsicht: Zum einen müssen Kinder auf den verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien vorbereitet werden, und zum anderen bieten sich durch selbige ganz neue und individualisierte Lernmöglichkeiten für den einzelnen Schüler oder Studenten.