„Absolute Sicherheit gibt es weder in der digitalen noch in der analogen Welt!“
Ein Kommentar von: Irmhild Plaetrich, Head of Corporate Communications, Scheer GmbH
Die Digitalisierung bietet nicht nur Vorteile und Synergien, sondern auch ein erhebliches Potenzial für kriminelle Energie. Sich deshalb der digitalen Transformation zu verschließen, ist jedoch der falsche Weg. Vielmehr braucht es eine bessere Bewachung der Daten, die jedoch gleichzeitig hochverfügbar sein müssen. Dies setzt ein neues Bewusstsein für Datensicherheit sowie den richtigen Umgang mit diesen Daten voraus und erfordert auch in diesem Bereich mehr Forschungsaktivitäten.
Kriminalität existiert seit es Menschen gibt und kriminelle Energie hat sich schon immer sehr kreativ gezeigt, wenn es darum ging, neue Wege zu wählen, neue Gegebenheiten zu nutzen. Wurden vor 200 Jahren noch Postkutschen ausgeraubt, so folgten danach Zugüberfälle auf Postwagen mit wertvoller Fracht. Moderne Banken werden heute nicht mehr ausgeraubt, weil sie über keine Barbestände mehr verfügen, dafür werden Geldautomaten gesprengt. Es wäre gegen alle Erfahrung und Wahrscheinlichkeit gewesen, wenn sich kriminelle Energie nicht auch im Netz ausgebreitet hätte, wenn noch niemand die Idee des Datenraubes entwickelt und in die Praxis umgesetzt hätte. Hackerangriffe – sei es aus Langeweile, Geltungssucht oder aus Profitgier –