Exzellenter Datenrausch

Guido Ehmer, Scheer GmbH & Bianca Leonhardt, Humboldt-Universität zu Berlin
Die Humboldt-Universität zu Berlin wurde 2012 zur „Exzellenzuniversität“ ernannt. Mit über 35.000 Studierenden, 500 Professuren und einem Jahresetat von mehr als 500 Millionen Euro gehört sie damit zu den führenden deutschen Hochschulen mit breiter nationaler und internationaler Anerkennung. Durch die Einführung von SAP S/4HANA als integrierter Standardsoftware hat die Universität mit einer Innovationsoffensive ihre Verwaltungsprozesse zur Unterstützung ihrer wissenschaftlichen Exzellenz einheitlich digitalisiert und optimiert sowie ihre Governance und Compliance erhöht.

Digital was? – Warum jedes Unternehmen Aufsichtsräte mit Digitalkompetenz braucht

Thomas Hess, LMU München und Rolf Grisebach, STELLA PARTNERS
​​Der vorliegende Artikel präsentiert einen Vorschlag, welche Digitalkompetenzen in einem Aufsichtsrat in welchem Umfang zur Verfügung stehen sollten. Dazu wird zwischen drei Stufen der aktuellen Bedeutung digitaler Technologien für Unternehmen unterschieden und an die gesetzlich definierten Aufgaben eines Aufsichtsrats angeknüpft. Den Ausgangspunkt bilden vier Arten von Digitalkompetenzen: Digital Strategy, Digital Roles, Digital Trends und Digital Operations.​

Datenfelder statt Feldarbeit

Im Gespräch mit Tobias Fausch, BayWa AG
Als CIO der BayWa AG verantwortet Tobias Fausch das größte übergreifende Projekt im Unternehmen: Die Transformation der gewachsenen IT-Strukturen in eine zukunftsfähige Systemlandschaft. Um erfolgreich zu sein, braucht es dabei Governance, eine Zielarchitektur und gute Stammdaten sowie den Rückhalt des Managements. Denn die digitale Transformation ist ein Kulturwandel, verbunden mit viel Aufwand zusätzlich zum ,daily business‘, und erfolgt außerhalb der bisherigen Komfortzone.

Handelskraftkonferenz 6. und 7. März 2024, Leipzig

Digitale Transformation war gestern

Franziska Kunz, dotSource SE
Erfolgreiche digitale Transformation bedeutet, eine Symbiose mit CSR-getriebenen Prozessen einzugehen. Sie hängt stark davon ab, wie wandlungsfähig und -offen Unternehmen sind. Auch digitalisierte Unternehmen haben ihren Wandel niemals abgeschlossen. Digitalisierung als eine permanente Metamorphose zu begreifen, sichert Unternehmen auch in herausfordernden Zeiten Beständigkeit.

40 Jahre Geschäftsprozessmanagement – Eine Zeitreise durch die Prozessoptimierung

Wolfram Jost, Scheer GmbH
Der eigentliche Durchbruch von Business Process Management (BPM), kam mit dem Megatrend der Digitalisierung. Wesentliches Ziel der Digitalisierung ist die Optimierung und Transformation bestehender Geschäftsmodelle durch den Einsatz cloud-basierter Softwaretechnologien. Die digitale Geschäftstransformation ist aber ohne die Einbeziehung von Geschäftsprozessen zum Scheitern verurteilt. BPM steht auch in der Zukunft im Fokus: Die neuesten Entwicklungen im Bereich BPM befassen sich mit der Frage, wie und ob das BPM-Konzept durch den Einsatz von Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) ergänzt,
erweitert oder gar neu erfunden wird.

AI AI Captain!​

Im Gespräch mit Georg Wittenburg, Inspirient GmbH
​​Inspirient entwickelt und vermarktet ein KI-System zur vollautomatischen Datenanalyse. Die Vision des Startups, das Teil des IDS Scheer Network ist, lautet, Künstliche Intelligenz zu nutzen, um alle Führungskräfte in der Wirtschaft, Wissenschaftler:innen und auch Bürger:innen in die Lage zu versetzen, zu wissen, welche Erkenntnisse in einem beliebigen Datensatz verborgen sind. Gerade bei Unternehmen steht oft die reine Datenhaltung im Vordergrund. Teile dieser Daten werden zwar analysiert und visuell aufbereitet, aber die Datennutzung in Unternehmen endet häufig in Dashboards. Wirkliche Erkenntnisse werden nicht gezogen und so auch nicht für den Erfolg des Unternehmens eingesetzt.​